Radkäppchen und das Autobahn
Es war einmal…
… ein altes amerikanisches Auto, an dessen vier Rädern drei verschiedene Radkäppchen die schwarz lackierten 15 Zoll Stahlfelgen verzierten. Auch wenn der Unterschied zwischen den Radkappen nicht sehr groß war und eigentlich keinem Menschen auffiel, zumal sie an der Hinterachse auch noch zur Hälfte von Fenderskirts verdeckt wurden, so wollte der Besitzer des alten amerikanischen Autos doch, dass sich die Radkäppchen an allen vier Rädern gleichen und so zog er in die weite virtuelle Welt hinaus um passende Kappen zu finden.
Die Freude war groß, als der Besitzer des alten amerikanischen Autos nach langer, langer Suche und vielen Enttäuschungen vier genau richtige Radkappen in einem großen Auktionshaus in einem Land weit hinter dem Meer entdeckte. Der Preis, den der Händler hinter dem Meer für die vier Kappen aus Edelstahl verlangte, war mit 70,- US $ so günstig, dass der Besitzer des alten amerikanischen Autos nicht seine Seele verschachern musste und so überlegte der Besitzer des alten amerikanischen Autos nicht lange und kaufte das Set.
Nun musste der Besitzer des alten amerikanischen Autos nur noch drei Wochen warten, bis das Paket über das Meer nach Deutschland, dann durch den Zoll und schlussendlich mit der Post zu ihm gebracht wurde.
In dieser Zeit konnte sich der Besitzer des alten amerikanischen Autos überlegen, womit er die Radkappen reinigen und polieren und anschließend schützen wollte, damit sie auch in 100 Jahren noch schön aussehen.
Die Reinigungsmittel und die Politur waren schnell aus der Zauberkiste ausgewählt, nur mit der Wahl des Konservierungsmittels tat sich der Besitzer des alten amerikanischen Autos schwer. Es sollte natürlich kein Mittel aus dem Knusperhäuschen werden, nein, das passte einfach nicht zu dem alten amerikanischen Auto und sein Besitzer wollte nichts mit dem Hokus Pokus der bösen Hexe Polymer und ihrer Gehilfen, der winzig kleinen Nano-Zwerge, zu tun haben.
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Die böse Hexe Polymer…
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… und die winzig kleinen Nano-Zwerge
Er wollte die Radkappen seines alten amerikanischen Autos lieber mit dem schönen Wachs schützen, das aus dem Land mit den vielen Palmen kommt, in dem immer die Sonne scheint und in dem die hübschesten Mädchen den ganzen Tag in knappen Bikinis am Strand von Ipanema Samba tanzen. Nur, welches Wachs sollte es werden? Keines der acht in der Zauberkiste vorhandenen Wachse traf den Geschmack des Besitzers des alten amerikanischen Autos so recht, deshalb musste etwas Neues her.
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Palmen und hübsche Mädchen, die…
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… Samba tanzen…
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… am Strand von Ipanema
Inzwischen hatte die Postkutsche schon die Radkappen vom Zoll abgeholt und beim Besitzer des alten amerikanischen Autos abgeliefert und die Wetterfrösche sagten für das Wochenende mittelprächtiges Wetter voraus, es sollte also nicht so schön werden, dass es sich lohnen würde, mit dem alten amerikanischen Auto durch die Landschaft zu cruisen. Höchste Zeit also, eine Entscheidung zu treffen und das Wachs zu bestellen.
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Die Post ist da!
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Die Jungs vom Wetterdienst.
So geschah es dann. Am späten Dienstagabend bestellte der Besitzer des alten amerikanischen Autos in der sehr bekannten Schweizer Zauberschule Swizöl ein kleines, schwarzes Döschen mit einem speziellen Felgenwachs, welchem die Schweizer Zauberer den schönen Namen Autobahn gegeben hatten und schon am Donnerstag hielt der Besitzer des alten amerikanischen Autos das schwarze Döschen mit dem braunen, nach Eiskaffee duftenden Wachs in Händen – So konnte es dann auch endlich losgehen.
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Das Zauberwachs im kleinen Schwarzen.
Die Wetterfrösche sollten Recht behalten, der Samstag entwickelte sich wie vorhergesagt, teilweise bedeckt und kühl mit zeitweisen Regenschauern. Ein schöner Tag also, um entweder im Bett zu bleiben oder zur Tat zu schreiten. Der Besitzer des alten amerikanischen Autos entschied sich für letzteres und holte die Radkappen aus der Kiste, mit der sie über das Meer gekommen waren und wusch sie erst einmal mit dem geheimnisvollen Prima Mystique.
Alle sechs (!) Radkäppchen freuten sich sehr, als der Besitzer des alten amerikanischen Autos sie in dem wohlig warmen Wasser mit dem weichen Schaum badete und er ihnen mit einer Bürste den Rücken schrubbte, den Bauch wusch der Besitzer des alten amerikanischen Autos ihnen aber nicht mit der Bürste, sondern mit einem ganz weichen Handschuh, der auch aus dem Land weit hinter dem Meer kam und die Radkäppchen mehr kitzelte als kratzte. Nachdem alle Käppchen blitzsauber waren, wurden sie noch schnell abgeduscht und durften dann zum trocknen etwas ausruhen.
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Badetag!
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Alle Mann sind zum…
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…Abtropfen angetreten.
Aber nachdem alle Radkäppchen wieder schön trocken waren, war noch lange nicht Schluss mit dem Wellness-Tag.
Nacheinander knetete der Besitzer des alten amerikanischen Autos alle Radkappen mit dem frisch duftenden Citrus Bling und dem Dodo Juice Supernatural Clay.
Danach wurden alle Radkäppchen noch mit der Nevr Dull Watte geputzt und mit dem Cleaner Fluid, das auch aus der schweizerischen Zauberschule kam, eingerieben.
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Der Wellness Tag geht weiter…
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… mit weicher Watte…
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… und dem Schweizer Zauberwasser.
Dann folgte auch schon die Krönung. Hierauf hatten sich der Besitzer des alten amerikanischen Autos und auch die Radkäppchen am meisten gefreut.
Jetzt kam das Wachs aus dem Land mit den vielen Palmen, in dem immer die Sonne scheint und in dem die hübschesten Mädchen den ganzen Tag in knappen Bikinis am Strand von Ipanema Samba tanzen, an die Reihe.
Mit einem Finger strich der Besitzer des alten amerikanischen Autos über das Zauberwachs in dem kleinen schwarzen Döschen und dann verteilte er es gleichmäßig auf den Radkäppchen und wischte sie mit einem weichen rosafarbenen Tuch ab.
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Das Wachs ist aufgetragen…
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… und mit dem weichen…
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… rosafarbenen Tuch wieder abgewischt.
Jetzt war alles fertig und die Radkäppchen strahlten wieder und sie waren bereit, an den Rädern des alten amerikanischen Autos mit dem Lack um die Wette zu funkeln.
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In der Sonne strahlten…
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… die Radkäppchen um die Wette.
Und wenn sie nicht wieder angelaufen sind, dann glänzen sie noch heute…
Grüsse
Norske