Hallo zusammen,
im Gute Laune Thread habe ich es bereits erwähnt. Am Freitag und Samstag habe ich zum zweiten Mal in meinem Leben, Hand an einen BMW legen dürfen.
Mein Nachbar, seines Zeichens Optiker, besitzt einen BMW Z4, welchen er als Neuwagen in 2011 gekauft hat. Es handelt sich um einen sDrive35i mit 3,0l Motor und 306PS, 400Nm und 6 Gang Handschaltung.
Seit ca. 1 Jahr reden wir darüber, dass ich ihn mal aufbereiten möchte und nun hat es mal geklappt.
Eigentlich war verabredet, dass er mir bei der ganzen Arbeit helfen möchte. Aber irgendwie schaffte er es nur beim abkleben zu helfen.
Hier in Aktion.
Da er den Wagen einige Tage vorher bereits gewaschen hat, habe ich mich auf eine Rinseless Wäsche mit ONR beschränkt mit anschließendem abkneten mit der blauen Petzolds. Die Knete hatte nicht viel zu holen.
Hier mal ein paar Bilder vom Ausgangszustand:
- Schwarz Hochglanz an der A-Säule, keine Überraschung
Kotflügel:
Dach:
Motorhaube:
Da ich ja an meinem Fahrzeugen wenig bis gar nicht Cutten muss, war mein Bestand an entsprechenden Polituren überschaubar. Ca. 50ml HCC400 und noch weniger von der M100. Das würde hier nicht reichen, da der gesamte Wagen entsprechend aussah. Also habe ich mir vorher noch Verstärkung in Form von Koch Chemie H9.01 und Labocosmetica Audace geholt.
Ich habe mit beiden Polituren auf der Motorhaube einen Testspot auf gelbem Chemical Guys Hex-Logic Quantum gefahren um zu sehen, ob man auch einen One-Step fahren könnte.
Leider hat mich das Ergebnis nicht zufrieden gestellt. Es blieben für meinen Geschmack zu viele Defekte übrig. Also bin ich zu Mikrofaser und Rupes Wollpad gewechselt.
Ich war sehr neugierig, was die Audace leisten kann, also einen Testspot auf der Motorhaube abgeklebt und die beiden getestet.
Hier das Ergebnis der Audace. Die Audace ist wasserbasiert und das merkt man ihr an. Sie ist sehr flüssig und man muss bei der Dosierung aufpassen. Ich bin sie auf der Rupes LHR Mark2 auf Stufe 4,5 gefahren und man merkt bereits nach ca. 1,5 Kreuzstichen, dass sie durchgefahren ist, da die Politur dann schon glasig ist. Ich bin sie dann trotzdem noch etwas länger gefahren, da der Polierfilm nicht aufgerissen ist.
Hier die H9.01. Insgesamt gefallen mir beide Polituren sehr gut und auf dem Wagen konnte ich nicht feststellen, dass die eine oder andere ein merkbar höheres Cutting aufweist. Die H9.01 braucht aber etwas länger bis sie durchgefahren ist.
Dann ging es los. Ich habe immer wieder die Polituren (zum spielen) gewechselt, wenn ich ein neues Pad verwendet habe. Das war bei mir leider häufiger der Fall, da ich die Pads nur ausbürsten konnte, da ich leider über keinen Kompressor zum ausblasen verfüge.
Weiter geht es im nächsten Post.