Hallo,
heute will ich euch auch mal meine ersten Erfahrungen in Sachen Autopflege mitteilen.
Angefangen hat alles recht schlagartig, als es hieß: Meine Freundin bekommt einen Neuwagen und der alte Opel Astra wird verkauft.
Damit wir den Wagen möglichst gut verkaufen können haben wir überlegt ihn prof. aufbereiten zu lassen, aber nein, selbst ist der Mann.
Ein Kollege hat mir von Meguiars Produkten erzählt und ich habe über Google ein Pflegeseminar von besagter Firma gefunden und mich entschlossen dort mit dem Kollegen anzumelden.
Gesagt getan und schon war ich von Fahrzeugpflege begeistert Ich will hier nicht zu sehr ausschweifen, daher folgender Link zu meinen Erfahrungen bei Meg.
http://www.fahrzeugpflegeforum.de/bereich-allgemeines/treffen/nordrhein-westfalen/946-meguiar-s-pflegeseminar-am-22-11-in-k%C3%B6ln/index3.html#post87650 (wie kann ich dem Link einen namen geben?)
Auf dem Seminar lernte ich 2 Leute kennen, die mir den Tipp gaben mich in diesem Forum anzumelden und nicht alles von Meg. zu kaufen.
Mit meiner Freundin zusammen habe ich dann meinen Golf per hand gewaschen (SB-Box) und danach ca. 1 Stunde geknetet.
Das Waschen hat ihr noch richtig Spaß gemacht, aber das Kneten fand Sie irgendwann nicht mehr so witzig Vom Ergebnis waren wir dann beide wieder begeistert.
Leider habe ich von der Waschaktion keine Fotos, da es sich recht spontan ergab.
Über Ebay fand ich einen Händler in meiner Nähe bei dem ich die T2000, Pads, Politur, etc. günstig kaufen konnte.
Außerdem entfernte mir der Verkäufer einige grobe Kratzer, die ich mit der Excentermaschine und dem Ultimate Compound wohl niemals heraus bekommen hätte.
Nun konnte es endlich richtig los gehen und ich fuhr in die Werkstatt des Kollegen, der auch mit mir beim Seminar in Köln war.
Ich hatte zwei 300 Watt Spotscheinwerfer und ein Stativ mitgebracht, allerdings sah der Lack total grau aus und man erkannte fast nichts.
Wir holten also noch schnell einen 400 Watt Fluter im Obi.
Nun sah man einige Kratzer, aber irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt, also den Scheinwerfer mal hier hin gestellt und mal da, bis wir das Grauen gut sahen.
Im "Stress" habe ich vergessen gute Vorher-Fotos zu machen, daher habe ich nur diese:
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Noch ein Foto aus dem Winter
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Da ich es mir für den Anfang nicht zu schwer machen wollte, hab ich mit der Motorhaube angefangen.
Wie ich es gelernt hatte, Motorhaube gedanklich in vier Teile teilen, nicht zu viel Politur nehmen und dann mit Stufe 1 alles schön verteilen.
Bei Stufe 4 habe ich dann wohl recht hektisch meine ersten Bahnen gezogen. Anschließend habe ich die Politurreste mit einem Mikrofasertuch entfernt und das Ergbnis angeschaut.
Ich hatte das Gefühl es hat Null Wirkung gezeigt daher bin ich nochmal ein paar Minuten über die selbe Stelle geeiert...gar nicht mal so...gut!
Argh, erste Verzweiflung macht sich breit: ca. 300€ für alles bezahlt und nun bringt es fast nichts?! Ruhe bewahren und weiter machen.
Nach dem die Motorhaube nach einer gefühlten Stunde fast immer noch wie vorher aussah, entschied ich mich einen Forumsuser anzurufen, den ich zuvor schon getroffen hatte.
Die Tipps von Ihm waren Gold wert und ich ging mit neuer Motivation ans Dach
1. Du hast eine Excentermaschine mit gerade mal 500 Watt, volle Pulle (Stufe 6) und ruhig etwas Kraft ausüben.
2. VW Lack ist echt hart, nun weiß ich was damit gemeint ist.
3. Es folgen ja noch weitere Durchgänge mit dem Finish-Pad und 2 Schichten Versiegelung bzw. Wachs
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Meine Freundin versuchte sich dann auch mal am Dach, da wir demnächst ja auch ihren Astra aufbereiten wollen.
Die Jacke mit Reißverschluss wollte Sie zwar erst nicht ausziehen, da es recht frisch in der Halle war, aber bei der Arbeit wird einem ja warm.
Nach dem Abendessen hab ich weiter gerödelt. Nun ging es mit den 75mm Pads an die schwer zugänglichen Stellen.
Hab ich mir das nur eingebildet, oder ist das wirklich anstrengender als mit dem großen Pad? Da ich nur zwei kleine Pads hab, hörte ich um 0.30 Uhr auf
und entschloss diese zu Hause erst einmal zu reinigen und am nächsten Tag weiter zu machen.
Zwischenergebnis:
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Um 15.00 Uhr ging es also mit neuem Elan wieder an die Sache. Mit den beiden gesäuberten kleinen Pads machte ich meine Runde ums Auto fertig und ging
dann in die zweite Runde mit dem große Finish-Pad und nochmals der Ultimate Compound Politur. An dem Tag erzielte ich die größten sichtbaren Erfolge.
Da ich endlich fertig werden wollte, hatte ich diesmal keine Kamera dabei. An der Heckklappe konnte man den Unterschied gut sehen,
da ich eine kleine Stelle zwischen "Türgriff" und VW-Symbol vergessen hatte.
Es tut sich also doch was und die Arbeit ist nicht umsonst - sehr geil
Zur Belohnung grillten wir IN der Werkstatt, da die Gasflasche vom Grill nicht bis zum Ende reichte, haben wir mit einem Heißluftfön weiter gegrillt.
Als Abschluss des Tages kam eine Acryl-Seanat-Versieglung auf den Lack. An manchen Stellen habe ich wohl zu dick aufgetragen oder zu lang gewartet,
so dass sich recht feste weiße Punkte bzw. Stiche ergaben, die nur mit ordentlich Druck und einem MFT verschwanden.
Die Lichter gingen diesmal erst um 1.30 Uhr aus.
Am nächsten Morgen habe ich noch eine Schicht Meguiars Tech Wax 2.0 aufgetragen.
Das Ergebnis der langen und anstrengenden Arbeit, kann sich meiner Meinung nach sehen lassen, vorallem wenn man bedenkt wie enttäuscht ich Anfangs war.
An Nachher-Fotos habe ich daher nicht gespart
Falls es zu viele sein sollten, kann ich gerne ein paar entfernen.
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Die Reifen wurden bereits nach der ersten Handwäsche dezent mit dem Meg. Reifen-Gel behandelt.
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Die nächste Aufbereitung wird dann wohl der Opel Astra meiner Freundin sein. Da haben wir bereits Vorher-Nachher-Fotos vom Kofferraum (Hundehaar-Alarm!) und den Türschanieren gemacht.
Anschließend ist noch der schwarze Renault Twingo meiner Mutter dran und sicherlich auch noch der schwarze Audi A3 und der schwarze VW Scirocco von Kollegen
Danke für's Lesen. Gerne könnt ihr mir nun Kritik und Tipps schreiben.
Viele Grüße
Malte