Hallo,
nach einigen Jahren Pause möchte ich auf neuem Fahrzeug (Perlweiß mit Klarlack) wieder in die Fahrzeugpflege einsteigen. Wachs habe ich jetzt direkt nach Lieferung erstmal draufgemacht, aber bei weiß macht es für mich Sinn, eine langlebige Keramikversiegelung zu nehmen und dazwischen einfach zu waschen.
Gtechniq Exo 5 ist ja gerade raus und reizt mich.
Nun werden die "professionellen" Versiegelungen gelegentlich als "nicht für Amateure geeignet" beschrieben, und der Weg zum Aufbereiter empfohlen. Nun kostet eine gute Keramikversiegelung beim Aufbereiter etwa 1000 Euro, da bin ich bereit als ersten Versuch auch mal 70 Euro "in den Sand zu setzen".
Als ich hier vor knapp 10 Jahren aktiv war, habe ich meinen 350Z mit Exzentermaschine und Menzernapolituren (3er-Set in 250ml, sind noch ziemlich voll) bearbeitet und ein sehr gutes Ergebnis bekommen, das über viele Jahre einfach mit Wachsen und Waschen anhielt.
Gibt es tatsächlich Risiken aufgrund derer man das lieber nicht macht?
Garage ist vorhanden, die würde ich dafür nehmen. Das Fahrzeug ist ein Tesla Model 3, fabrikneu, Kratzer sind keine da, etwas Orangenhaut, aber da möchte ich bei weiß nicht tief einsteigen.
Geplanter Ablauf:
1.) Erste Fläche mit Exzentermaschine und Hochglanzpolitur bearbeiten (hab noch verschiedene Menzerna von vor ca. 8 Jahren, teste die aber erstmal ob sie noch taugt)
2.) Mit IPA reinigen
3.) Exo v5 mit dem Applikator möglichst hachdünn aufbringen
4.) auspolieren mit MF-Tuch (kurz oder lang?)
5.) Prüfen, nächstes Panel genauso
Wenn ich das nicht gut hinbekomme und doch zum Aufbereiter gehen muss, Schwamm drüber.
Fragen:
- Könnt ihr mir zu dem Vorgehen raten? Oder soll ich anders vorgehen?
- Dinge auf die ich achten soll?
- Frontscheibe, Glasdach, unlackierte Kunststoffteile, taugt das Mittel da auch?
Danke,
Detlev