Mein schwarzer Flitzer musste dieses Jahr gehen und an seine Stelle ist nun ein misanoroter / brillantschwarzer Audi S1 gerückt. Die Karosserie ist also praktisch die selbe nur mit etwas mehr Power und dazu noch Allrad. Bisher habe ich das keine Sekunde bereut.
Der Wagen hat 22.000 Kilometer auf der Uhr und wurde bisher nicht besonders gepflegt. Aber auch nicht geschunden. Von dem her war der Zustand erwartbar. Kratzer und Swirls einer Bürstenwaschanlage oder der Cleanpark Bürste. Und Innen musste auch mal - vor allem das Leder - gemacht werden.
Zum Kaufzeitpunkt war noch eine schwarze Folie auf der Haube, die ich aber entfernen lies.
Durch den A1 bin ich ja damals auch auf das Fahrzeugpflegeforum gestoßen und habe seitdem ja auch die ein oder andere Stunde am Lack von PKW verbracht
Das Ganze ist mit dem heutigen Tag noch nicht zu Ende da noch einige Dinge anstehen wie Felgen versiegeln, Motorraum hübsch machen und so weiter.
Erstmal aber ein Bild von meinem neuen Schätzchen
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Am Anfang stand also erstmal eine Handwäsche und die Lederpflege auf dem Programm denn ich wollte nicht auf dem Dreck von meinem Vorgänger sitzen.
Nach der Wäsche dann:
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Sieht top aus was. Aber wenn die Sonne kommt oder diese fiesen LED Strahler dann sieht man das ganze Grauen der Waschanlagenkratzer.
Also erstmal Kontrolle der Sitze. Der Aufbereiter vom Autohaus durfte im Innenraum ran, hatte aber striktes Verbot außen irgendwas anzufassen, da kann ers sowieso nur schlimmer machen in der begrenzten Zeit. Das Leder sah auf den ersten Blick gut aus aber die Ritzen waren noch voller Dreck:
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Also erstmal Aussaugen. Danach dann mit dem Sonax Premium Class Lederpflegeset ran. Den Reiniger auf die Bürste und schön schrubben!
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Ich habe ein 50 / 50 abgeklebt, damit man mal den Unterschied vorher nachher sehen kann. Was sich so ansammelt und worauf man so sitzt... o_O
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Damit das komplette Auto einmal durch. Die verwendeten Tücher sind ganz ordentlich dreckig geworden. Anschließend bin ich dann noch mit der im Set enthaltenen Creme über das ganze Leder und somit habe ich es nun erstmal für ein paar Monate konserviert bis sich die Prozedur wiederholt.
Die Ritzen sehen nun aus wie sie sollen
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Und auch in der Gesamtansicht können sich die Sitze nun wieder sehen lassen!
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Damit sind wir auch schon am Ende von Teil 1! Als nächster Schritt folgt der Rest des Innenraums, der zum Glück in erfreulich gutem Zustand ist
Weiter gehts mit Teil 2. Es war der restliche Innenraum dran. Auf den ersten Blick eigentlich sehr sauber. Aber dennoch gehts natürlich auch da dran. Wenn man genauer hinschaut dann findet man genügend Stellen, die nicht ganz passen.
Erstmal komplett alles ausgesaugt. Auch die Sitze da nach einer Woche natürlich auch da schon wieder ein paar Krümelchen und Haare sich gesammelt hatten.
Sieht dann schon mal viel angenehmer aus. Um die Pedale kümmern wir uns am Schluss dann
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wenn man mal hinschaut sehen manche Stellen doch etwas eklig aus ...
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also ran an den Speck. Mit Surf City Garage Dash Away, meinem liebsten Innenraumreiniger. Für kleine Ecken ist immer ein Pinsel empfehlenswert
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und schon sieht es besser aus. Noch nicht perfekt aber so kann es bis zum nächsten mal bleiben
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zum Auswischen habe ich ein Lupus 900 genommen. Je nachdem welche Stelle ich bearbeite nutze ich auch kurzflorige Liquid Elements Value Tücher
und weiter Pinseln
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und ja nix auslassen
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nun eine nervige Stelle. An der habe ich mir schon häufig die Zähne ausgebissen
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Mit normalem reinigen war es nicht getan. Also mal einen Schmutzradierer versucht
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aber auch das half nichts. Selbst mit einem Gummi Entferner (Tar X) war nicht beizukommen (es sollte ja Sohlenabrieb sein). Allerdings wenn man genau hinschaut ist an den Stellen schlicht der Kunststoff beschädigt. Da kann man reinigen so viel man will wenn noch jemand eine Idee hat immer her damit
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Also weiter.. ein schlichtes vorher / nachher
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alle Ritzen wollen gesäubert sein
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und ebenfalls die Sonnenblenden
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nachdem nun der Innenraum soweit fertig war (alle anderen Oberflächen wurden natürlich ebenfalls sauber gemacht) ging es an die alte Audi A1 Krankheit der an den Dichtungen klebenden Fensterscheiben
Wie man sieht dünstet der Kunststoff aus und die Scheiben kleben daran. Es gibt ein kräftiges Plopp wenn man sie öffnet und es bilden sich Ablagerungen an der Scheibe
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Damit blos nicht zum Händler.. da wird einfach ein Gleitmittel draufgeklatscht und eure Scheiben sind total verschmiert...
Mein Heilmittel
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Hier mal ein vorher nachher
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damit hält es locker ein Jahr ohne das man Probleme bekommt. Dann muss man wieder ran. Übrigens blos kein gutes Tuch dafür nutzen denn das sieht danach so aus
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so nun noch den schönen Innenraum genießen
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Aber halt da war noch was
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also wieder Pinseln mit mildem Allzweckreiniger (Sonax Multistar 1:20)
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und fertig
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So nun ist der Innenraum wieder in Ordnung und schon sitzt man viel lieber im Auto!
Danach noch mal eine kurze Runde Black WOW Pro für die Kunststoffe außen. Eine zweite muss ich auch noch machen da diese doch ganz schön gelitten haben. Vom Beading war ich aber nicht so sehr überzeugt. Da sieht das Plast Star besser aus und ist auch billiger.
Nun geht’s aber endlich an den Lack. Der hatte es ordentlich nötig. Leider waren wir von Anfang an etwas im Zeitdruck so dass es hier mehr Text als Bilder geben wird. Keine 50/50 und die Bilder nach Polieren haben wir auch vergessen.
Das Ganze fand statt bei psaiko in der Halle. Das Auto wurde kurz im Cleanpark abgedampft und bis wir an der Halle waren, war es schon wieder eingestaubt. Dort dann kurz mit einer Trockenwäsche (D114 1:50) alles gereinigt. Da es erst wenige Tage davor gewaschen wurde war alles schön sauber.
Die Lackbegutachtung ergab viele viele Swirls und ansonsten wenig nennenswertes. Wenige gröbere Kratzer. Und ansonsten auch die Stellen am schlimmsten die am weitesten unten lagen. Schweller, Heckschürze und Co waren heftig verkratzt. Soweit alles erwartbar.
Als erstes musste selbstverständlich die neue Flex XFE-15 ausprobiert werden. Psaiko hat sie sich sofort geschnappt und losgelegt. Das Dach ist in unischwarz. Somit hatten wir uns darauf eingestellt, dass das der schwierigste Teil am Auto werden würde.
Also polieren mit Flex XFE (Stufe 5) und dem Dynabrade MF Pad. Dazu die Menzerna FG400. Danach war es schon praktisch defektfrei. Allerdings hat das Pad und die Maschine einen heftigen Haze hinterlassen. Fast schon mehr als Haze da man deutliche sehr feine Kratzer sehen konnte. Entfernt wurden diese mit einem orangenen Pad sowie der Sonax EX 04/06. Und schon war das Dach fertig. Für unischwarz wirklich einfach.
Hier mal 2 Bilder nach der Politur mit Mikrofaserpad. Man sieht den Haze sehr gut:
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Psaiko in Action mit der Flex XFE
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Da das Schwarz so einfach ging, sollte uns das rot noch richtig einheizen...
Ziel der Aufbereitung waren keine 99% Defektkorrektur, da das in der Zeit nicht wirklich zu machen war zumal uns auch noch ein Mann ausgefallen ist und auf der Motorhaube ein Exzenterworkshop stattfand.
Gleich zu Anfang hat Psaikos Duetto komische Zicken gemacht. Zeit für einen Kohlenwechsel. Hier die alten die schon fast zur Hälfte weggeschliffen waren!
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An der Seite ging es nun weiter. Ebenfalls mit Dynabrade Mikrofaser Pad und der FG400 auf der Flex XFE. Das sorgte für 80% Defektkorrektur bis auf die unteren Stellen. Diese wurde zusätzlich davor mit der Rota auf dem LC Fell bearbeitet bzw nachdem dies nicht ausreichte mit der dicken Meguiars Wolle.
Hier die Kämpfer:
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Außerdem wurden einzelne heftigere Kratzer mit der iBrid behandelt:
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Spritzt ganz ordentlich wenn man nicht aufpasst gell Herr psaiko...
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Die kann auch Hologramme zaubern
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Erstaunlicherweise hat die Flex XFE mit dem Mikrofaserpad auf dem Rot Hologramme hinterlassen! Haben wir beide so auch noch nicht erlebt. Die Spuren ließen sich aber mit einem orangenen Pad sowie der Sonax EX 04/06 dann beseitigen. Später sind wir auf die FG400 umgestiegen die zwar auch einen minimalen Haze hinterlassen hat, der aber für den abschließenden Durchgang später mit Essence kein Problem dargestellt hat. So wurde die gesamte Fahrerseite bearbeitet.
Übrigens haben wir trotz der wenigen Zeit das Abkleben natürlich nicht vergessen. Bei so heftigen Geschützen sollte man da lieber nicht sparen!
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Auf der Beifahrerseite dann wurde mit der Meguiars Wolle und FG400 auf der Shinex vorgearbeitet direkt gefolgt von der FG400 auf orangenem Pad und der Flex XFE. Dies reichte für die Spuren, die die Wolle unweigerlich hinterlässt, problemlos aus. Auch das kannten wir bisher so nicht, da hier meistens ein Durchgang mit dem Mikrofaserpad nötig war da die Spuren der Wolle schon heftig sind.
Psaiko voran und ich hinterher, schon ging das Ganze sehr flott vonstatten. In der Zwischenzeit kümmerte sich mrmercury um das gesamte Heck inklusive der Endrohr Blenden. Diese sind von derart miserabler Qualität, dass sie bereits alle 4 von den Abgasen beschädigt sind und sich nicht mehr auf Hochglanz bringen lassen. Dennoch sehen sie nun sehr gut aus! Irgendwann werde ich sie aber mal ersetzen und dann gescheit versiegeln.
Psaiko hat sich natürlich gleich in die iBrid verliebt. Hier im Exzentermodus:
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Die Heckschürze wurde vor dem Mikrofaserdurchgang mit der Meguiars Wolle auf der Shinex und FG400 bearbeitet. Der Rest des Hecks nur mit der Rupes Mini sowie einem Mikrofaserpad und der FG400 beziehungsweise mit einem UHS Pad. Trotz der brachialen Bearbeitung mit der Wolle blieben etliche Kratzer übrig.
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Die Haube wurde erst als Testgebiet genutzt und später dann komplett mit der Wolle abgezogen. An mehreren Stellen hatte sie noch Rückstände vom Klebstoff der (Billig-)Folie. Diese sind zum Glück nach der Rota verschwunden. Danach dann teilweise mit Mikrofaser und teilweise mit orangenem Pad und der FG400 gefinisht und fertig.
Einen kurzen Vergleich zwischen der Rupes Duetto (mit Washermod) sowie der Flex XFE konnten wir ziehen. Ergebnis. Die Flex hat eindeutig mehr Power aber es liegen keine Welten dazwischen.
Generell ist die Flex eine tolle Maschine. In den unteren Drehzahlbereichen ist sie etwas zickig aber ab Stufe 3 dann top vom Handling her, egal mit welchem Pad.
Die Geräuschkulisse der Maschine ist sehr angenehm. Kein hohes Pfeifen sondern für die ganze Power recht dezent.
Eine wertige Maschine, die ich auf jeden Fall empfehlen kann.
Genial ist auch die Rupes iBrid. Überall wo heftigere Kratzer waren einfach kurz damit vorgearbeitet und schon waren diese Geschichte. Dabei hinterlässt das kleine Wunderwerk aber auch ordentliche Hologramme.
Nachdem nun das gesamte Auto bearbeitet worden war, war es an der Zeit für die Entspannung.
Erstmal der obligatorische Katzenaufkleber auf den Tankdeckel:
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Eine kurze Runde Essence brachte dem Auto einen massiven Glanz und bildete die Grundlage für die Versiegelung Gtechniq EXO V3.
Nach 90 Minuten Wartezeit ging es schon los mit dem Auftrag. Dieser gestaltete sich sehr einfach. Auftragen und warten bis sich winzige Blasen bilden wie man hier gut sehen kann. Dann kann man abwischen. Das geht recht einfach. Dennoch würde ich raten nochmal kurz mit einem zweiten Tuch nachzuwischen, damit man auch alles korrekt abgetragen hat.
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Das Ganze hat etwa eine Stunde gedauert. Danach sollte man dann 3 Stunden Wartezeit einhalten, bevor das Auto feucht wird. Dies mussten wir auch tun, da es leider an dem Tag regnete und ich somit im Nassen heimfahren musste.
Immerhin haben wir ZWEI GANZE Lack Finish Bilder zustande bekommen. Da das Dach sehr wenig Orangenhaut hat ist der Spiegeleffekt enorm:
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Aber auch das Rot kann glänzen!
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Nach der Wartezeit musste dann natürlich noch ein kurzer Beading Test stattfinden
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Sieht noch nicht so pralle aus aber manchmal dauert es bei Coatings ein paar Tage. Morgen wird der Wagen gewaschen. Bin gespannt!
Das war es nun vorerst. Wegen der Regenfahrt nach Hause konnte ich erstmal kaum Finish Bilder machen. Sobald das Auto gewaschen ist wird das natürlich nachgeholt.
Als nächstes steht noch der Motorraum an und das Versiegeln der Felgen. Und innen das Polieren der roten Kunststoffe mit der kleinen iBrid!
Danke fürs Lesen!