Hallo werte Forengemeinde
Nach etwas längerer, ruhiger Phase mit wenig Spektakulärem beim Thema Autopflege/Aufbereitungen gabs am Wochenende wieder ein kleines „Schmankerl“, um beim für das Fahrzeug angemessenen Sprech zu bleiben.
Mein Arbeitskollege möchte seinen 530d F10 verkaufen, da er einen Wagen über unsere Firma geleast hat.
Da er wusste, dass wir ab und an das ein oder andere Fahrzeug aufbereiten und unser Hulian22 seit letztem Jahr auch gewerblich unterwegs ist, wollte er den Wagen vor dem Verkauf einmal etwas aufhübschen, um den ein oder anderen Taler mehr für den Verkauf erzielen zu können.
Nicht lange gefackelt und den Kontakt zwischen den beiden hergestellt.
Lief alles reibungslos ab und schnell war klar, wir/Julian bekommen den Auftrag.
Wie der Titel bereits verrät, war das Ziel keine High-End Aufbereitung mit allem drum und dran, sondern wirklich den Wagen einmal etwas aufmöbeln und für den Verkauf klar machen.
Vorweg… ihr kennt ja die Sache mit dem eigenen Anspruch etc. … es wurde dann doch eine gute Ecke mehr wie nur eine reine Verkaufsaufbereitung.
Aber ich hab das für meinen Arbeitskollegen gerne gemacht und Geld wollte ich für meine Person ohnehin nicht. Schönes Wochenende mit Julian und etwas Detailing war meine „Bezahlung“.
Als BMW-Fan war alleine schon der Wagen was ganz Feines. 5er, Reihensechszylinder …
Kurz die Facts zum Wagen:
Modell: BMW 530d F10
Baujahr: 10/2010
Laufleistung: 186.000 KM
Motor: N57
Farbe: Tasman Green Metallic
Innenausstattung: Dakota/Oyster Vollleder
Bisherige Pflege: Nicht vorhanden
Tag 1 – Freitag
Am Freitag war gegen 19:30 Uhr Anlieferung des 5ers.
Einige Tage zuvor hatte Julian bereits die größten Steinschläge mit Lack aufgefüllt. Das Ganze hat sich wirklich nur auf die richtigen Krater beschränkt, da aufgrund der 186.000KM, zumeist Autobahn, die Front komplett hätte lackiert werden müssen, um da wirklich alles weg zu bekommen. War aber eben auch nicht das Ziel.
Nach Anlieferung wurde der Wagen einmal schnell mit einer saftigen Rinseless-Wäsche vom Schmutz befreit und in die Garage gerollt.
Kurze Bestandsaufnahme, nochmals schnell die schlimmsten Stellen gecheckt und ran ans Werk.
Zunächst habe ich mich um den Motorraum gekümmert.
War nicht besprochen, habe ich aber für ein stimmiges Gesamtbild entschieden zu machen.
Vorher
Nachher
Passt.. konnte sich sehen lassen.
Kurz einmal feucht durchwischen und der Motor war wieder fein. Eine Pflege für das Plastik gabs dann tatsächlich nicht. Ich bin einfach ein Fan eines „ehrlichen“ Motors der nicht komplett gewaschen wurde. Gerade bei einem (Ver-)Kauf.
Julian hat mit dem Innenraum begonnen, ich nach dem Motorraum parallel mit dem Abschleifen und aufpolieren der besagten ausgebesserten Steinschläge.
Es ist und bleibt einfach eine absolute Sche*ßarbeit!
Vollkommen in Ordnung. Kann so bleiben
Zwischenzeitlich hat uns bzgl. der Ledersitze wirklich der Schlag getroffen.
186K KM hinterlassen gerade bei hellem Leder einfach spuren bzw. Verschmutzungen.
Ich denke, das Foto spricht für sich
Nachdem ich nach etwa 1-2 Std. mit den Steinschlägen schleifen und aufpolieren durch war, gings noch an die Endrohre.
Auch hier hinterlassen fast 200.000-Diesel-KM mehr wie nur eine Spur bzw. Ruß.
War keine schöne Arbeit und nach 5 Tücher sowie ordentlich Killer Chrome gekostet.
Was Steine an Einschlägen hinterlassen haben, kann natürlich auch die Beste Politur nicht mehr retten. Besser ginge nur durch Austausch, kann sich aber denke ich sehen lassen.
Damit war der 1. Tag/Abend beendet. Uhr hat auch bereits jenseits der 22 Uhr angezeigt.